Der Ammersee-Amper-Sängerkreis nahm Abschied von seinem Ehrenvorsitzenden Eduard Huber
Zum Trauergottesdienst des am 30. Mai 2024 verstorbenen Ehrenvorsitzenden des AASK fanden sich am 7. Juni in der Germeringer St. Jakob Kirche sehr viele Vertreter aus den Vereinen unseres Sängerkreises und regionale Repräsentanten aus Politik und Kultur ein. Die Chorgemeinschaft Unterpfaffenhofen-Germering begleitete im Trauergottesdienst, auch mit einem Lieblingslied des Verstorbenen.
Eduard Huber war weit mehr als ein guter Sänger, der seit seinem Eintritt am 1. Dez. 1955 fast 70 Jahre aktiv sein Lieblingshobby betrieb und pflegte. Einen sehr wesentlichen Teil seiner Lebenskraft schenkte er seinem 1911 entstandenen Ammersee-Amper-Sängerkreis, dessen Führung er mit der Neugründung nach der Gebietsreform 1992 übernahm und für den er, für die damals über 20 Vereine im Landkreis und darüber hinaus ein stabiles Forum für den Chorgesang der Laien, schaffte. Zusammen mit seinem verstorbenen, kongenialen Partner, dem Ehrenkreischorleiter Paul Weigl aus Jesenwang,
gelang es ihm in der Ausbildung, mit den Gemeinschaftskonzerten und unvergesslichen Reisen auch viele neue Nachwuchskräfte zu gewinnen. Ob in die USA und nach Kanada, ins Baltikum, Konzerte in Irland und Andalusien, erinnern noch heute sehr
viele an diese goldenen Zeiten des Sängerkreises. Und nicht zu vergessen die vielen Sängertage im Landkreis, die Konzerte, im Prinzregenten-Theater, im Zirkuskrone, bei den Chorwürmern des Bayer. Rundfunks oder die Benefizveranstaltungen in Germering. Auch die Fusion des Gesangvereins Liederquell mit dem Gemischten Chor Germering zur Chorgemeinschaft Unterpfaffenhofen-Germering hat er mit der Ehrenvorsitzenden Helga Meier vor 20 Jahren zu einem erfolgreichen Ende geführt und bewirkt, dass die Chorleiterin Caroline Lichtinger - von Stein seither die Sängerschar zu neuer musikalischer Blüte brachte.